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LV Thüringen wird Teil der drkserver-Familie

Die drkserver-Familie wird größer: Zum 1. Dezember tritt der Landesverband Thüringen dem drkserver bei. Die Vorbereitungen laufen, wie man so schön sagt, auf Hochtouren.

"Der drkserver ist für uns ein Schlüsselsystem", sagt Fabian Feiertag. Der Abteilungsleiter Nationale Hilfsgesellschaft im LV Thüringen macht sich schon seit einigen Jahren für den drkserver stark. Ein Grund: Der Landesverband Thüringen hat noch kein vergleichbares System zur Pflege von Daten für sich und seine Kreisverbände.

Frischer Wind nach der Flutkatastrophe

Frischen Wind in die Debatte habe zuletzt ein Auswertungspapier zur Flutkatastrophe im Ahrtal gebracht. "Wir hätten hier viel bessere Daten haben können mit einem System wie dem drkserver", sagt Feiertag. 

Pluspunkt drkserver-Support

Ein weiterer Punkt, der für den drkserver gesprochen habe, ist für ihn der Support durch das drkserver-Team. Der drkserver-Support ist umfangreich. Er umfasst unter anderem Hilfe per Telefon, Mail, über die drkserver-Webseite und die Social-Media-Kanäle.

Zum Start wollen die meisten KVs dabei sein

Zum Start haben 21 der 23 Kreisverbände signalisiert: Wir sind dabei! "Langfristig wünschen wir uns aber, dass alle mitmachen, und ich glaube auch, dass das klappt", sagt Feiertag.

Beitritt: Große Aufgabe für LV und drkserver-Team

So ein Beitritt ist sowohl für den Landesverband als auch fürs drkserver-Team eine große Aufgabe. Von den Verträgen über Datenschutzfragen bis hin zu Schulungsterminen und natürlich den vorhandenen Daten.

Vorgängersysteme gibt es in den Kreisverbänden nur vereinzelt. "Einige Kreisverbände nutzen andere Programme, andere haben Excel-Listen", sagt Vanessa Müller. Sie ist die Schnittstelle im LV zwischen dem drkserver-Team im DRK-Generalsekretariat und den künftigen Nutzerinnen und Nutzern in den Kreisverbänden und Ortsgruppen in Thüringen.

Kreisverbände liefern Daten, drkserver-Team prüft

Momentan sollen die Kreisverbände die Personaldaten so zusammenstellen, dass das drkserver-Team sie in den drkserver übertragen kann. Außerdem tauschen sich drkserver-Team und LV gerade darüber aus, wie sich die Sonderfälle am besten im drkserver abbilden lassen. Denn die gibt es wie bei jedem Beitritt natürlich, zum Beispiel beim Aufbau der Verbandsstruktur vor Ort.

Schulungen im November

Im Laufe des Oktobers sollen die Daten möglichst vollständig vorliegen und dann in den drkserver kommen. Ab Mitte November schult das drkserver-Team gemeinsam mit dem LV Thüringen erste künftige Anwenderinnen und Anwender aus den Kreisverbänden in Thüringen.

Begleitung auch nach dem Start

Das Ziel: Alle Kreisverbände, die rechtzeitig die Daten liefern und Rückfragen beantworten, sollen noch in diesem Jahr mit der aktiven Arbeit im drkserver starten können. Nach dem offiziellen Start begleitet das drkserver-Team den Landesverband Thüringen weiter bei den ersten Schritten im drkserver.

Das thüringische DRK-Gremium VG Land hatte den Beitritt im Spätsommer 2023 (ja, die Zahl stimmt wirklich) beschlossen. Seitdem laufen die Gespräche dazu zwischen dem Landesverband, seinen Kreisverbänden und dem drkserver-Team.