Felicia Weingardt und Malwina Pieczurczyk haben vor der Partie Italien gegen Albanien die Registrierungen gemacht. Sie haben die Fragen von Sebastian Driemer vom drkserver-Team beantwortet.
Felicia und Malwina: Wie gut auf einer Skala von 1 bis 10 läuft das Registrieren mit der „DRK Hier!“-App?
Felicia: Eine 8.
Warum?
Felicia: Die Registrierung funktionierte über den Bar- oder QR-Code einwandfrei. Bei vier Personen, die gleichzeitig die Registrierung vorgenommen haben, musste der drkserver zeitweise länger laden. Darüber hinaus entstand natürlich Zeitverlust, wenn die Helfer*innen trotz mehrfacher Hinweise die App dennoch nicht vorbereitet hatten.
Wie fühlt sich das Registrieren für euch an?
Malwina: Einfach, unkompliziert und sehr zeitsparend.
Wie schnell habt ihr das Verwenden der App euren Einsatzkräften schmackhaft gemacht und beigebracht?
Malwina: Für die Umstellung waren alle sehr offen, da die Idee vielversprechend klang. Das ist besser als manuell Namen von Listen abzuschreiben. In 15 Minuten war das Personal eingewiesen und hat die Grundlagen zur Bedienung verstanden.
Wie seid ihr mit Einsatzkräften anderer Hilfsorganisationen umgegangen?
Felicia: Wir hatten QR-Codes im Wartebereich ausgehängt. Die Plakate aus unserem Eingangsbereich stehen auch auf der drkserver-Webseite. Die meisten Helfer*innen haben die QR-Codes gescannt und sich die "DRK Hier!"-App heruntergeladen. Sie konnten anschließend problemlos registriert werden. Dies hat in 9 von 10 Fällen funktioniert.
Welche Daten aus dem drkserver helfen beim Verwenden der App besonders?
Felicia: Name, einsatztaktische Qualifikation und medizinische Qualifikation. Wir können die Helfer*innen so im Sinne der DRK-DV 100 im Einsatz gut und schnell zuordnen.
Wie habt ihr vorher bei großen Ereignissen registriert?
Malwina: An den Einsatzstellen wurden handschriftlich Anwesenheitslisten erstellt, welche noch während oder unmittelbar nach dem Einsatz abgetippt werden mussten.
Verglichen damit: Welche Vorteile hat die App?
Malwina: Sie ist deutlich zeitsparender, besonders wenn mehr Routine bei der Registrierung einkehrt und menschliche Fehler besser verhindert werden. Zum Beispiel eine unleserliche Handschrift, wenn jemand was falsch abgetippt hat, solche Dinge. Wir haben eine belastbare Datenbasis.
Gucken wir mal auf die Zeit nach der Fußball-EM, zum Beispiel auf die Heimspiele von Borussia Dortmund in der Bundesliga.
Felicia: Wir werden die App in der nächsten Bundesliga-Saison einsetzen, wenn sich komplexe Einsatzlagen mit mehr als 100 Einsatzkräften im drkserver besser anlegen lassen. Wenn wir hier Einsatzabschnitte und Einsatzunterabschnitte besser abbilden könnten, wäre die Nutzung perfekt.
>>> Mehr Infos zur "DRK Hier!"-App sowie Plakate zum Aushängen stehen auf der drkserver-Webseite zur App.