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"DRK Hier!"-App völlig losgelöst

Brigitte Hiss/DRK

Musiala, Füllkrug und Katrin Müller-Hohensteins Bart-Simpson-Socken – viele Fans der Fußball-EM sind eine Woche nach dem Start völlig losgelöst. Im DRK freuen sich viele über die neue „DRK Hier!“-App. Und auch die Freude über die Zahlen, die die App liefert, ist groß.

Auch die kleinen Dienste zählen

Die Fahrzeugpflege vor der Fußball-EM im OV Vlotho bei Herford. Der Sanitätswachdienst beim Public Viewing im OV Heitersheim im Breisgau. Die Fachleute der Psychosozialen Notfallversorgung, die im LV Badisches Rotes Kreuz bereitstehen. Hier und an hunderten weiteren Orten in ganz Deutschland sind Ehrenamtliche aktiv – und registrieren mit der „DRK Hier!“-App auch die kleinen Dienste mit mal zwei, mal vier, mal sieben Menschen. Sie machen einen großen Teil von jetzt schon zehntausenden Einsatzstunden bundesweit aus.

Große Stadiondienste mit über 100 Einsatzkräften

Da sind dann auch die großen Stadiondienste schon mit drin, zum Beispiel durch die Aktiven in Dortmund, Berlin oder Frankfurt. Hier waren jeweils weit über 100 Einsatzkräfte registriert. Das ergibt zum Teil mehr als 1000 Einsatzstunden pro Einsatz. Bundesweit hat es in der ersten Woche 1160 Einsätze gegeben. Davon berichtet die Deutsche Presse Agentur (dpa) in diesem Artikel

„Verhältnismäßig ruhiger Einsatz“

Der Projektverantwortliche im DRK-Generalsekretariat ist Philipp Wiesener. Die dpa zitiert ihn Mitte der Woche mit den Worten: „Wir erleben bisher einen … verhältnismäßig ruhigen Einsatz.“

Zahlen auf einen Blick im drkserver

Wer Ereignisse im drkserver plant, kann sich die Zahlen im eigenen Zugriffsbereich für Einsätze, Einsatzstunden und Einsatzkräfte ansehen. Das geht über eine neue Funktion – das sogenannte Dashboard. Du findest es über die Schnellnavigation im Seitenkopf. Es heißt „EM Übersicht“.

Ausbuchen, damit Einsatzstunden gezählt werden

Extratipp: Die Einsatzstunden werden gezählt, sobald alle Einsatzkräfte ein- und, ganz wichtig, auch wieder ausgebucht sind. Das Ereignis im drkserver musst du dafür nicht beenden.

Deshalb: Am besten kurz vor Dienstschluss noch schnell alle Einsatzkräfte in einem Rutsch ausbuchen. Das geht am besten im Ereignismanagement Basis über den Reiter „Registrierungen“. Dann alle anwählen, Bis-Zeit anpassen. Eine minutengenaue Nachpflege kannst du auch später noch machen.

Mehr als 5000 Downloads

Über 5000 Menschen haben sich die „DRK Hier!“-App schon heruntergeladen. Bei vielen Diensten in Stadien und bei Fanfesten ist das Registrieren über den QR-Code schon selbstverständlich geworden.

„Schnell und einfach“

„Ich war überrascht, wie schnell und einfach die Einsatzkräfteregistrierung erledigt ist“, sagt Jacob Molte dem drkserver-Team. Er bucht für den Kreisverband Berlin-Zentrum unter anderem bei den Fanfesten ein und aus.

„Besser als Namen von Listen abzuschreiben“

Begeistert ist auch Malwina Pieczurczyk. Sie hat Einsatzkräfte bei EM-Spielen im Dortmunder Stadion ein- und ausgebucht. Mit der App zu arbeiten sei auf jeden Fall „besser als manuell Namen von Listen abzuschreiben“, sagt Malwina im Interview mit dem drkserver-Team. „Eine unleserliche Handschrift, wenn jemand was falsch abgetippt hat“ – solche Dinge gehören der Vergangenheit an.

Plakate zum Download auf der Webseite

Einsatzkräfte von anderen Hilfsorganisationen können sich ebenfalls mit der „DRK Hier!“-App einbuchen. Damit das reibungslos lief, hingen unter anderem in Dortmund an der Einsatzstelle Plakate. Darauf: QR-Codes zu den Appstores mit kurzer Anleitung. Diese Plakate stehen auch zum Download auf der drkserver-Webseite.